Was uns bindet
2017
—
fertiggestellt
fertiggestellt

Was uns bindet
Mischief Films
Regie | Ivette Löcker |
Buch | Ivette Löcker |
Kamera | Frank Amann |
Ton | Tong Zhang |
Montage | Michael Palm |
Produzent | Ralph Wieser, Georg Misch |
Produktionsleitung | Teresa-Saija Wieser, David Bohun |
Förderer | Bundeskanzleramt - Kunst, ORF Film/Fernseh-Abkommen, Land Salzburg Kultur |
Trailer
Preise
- Großer Diagonale-Preis für den besten Dokumentarfilm (2017)
Festivals
- Diagonale - Festival of Austrian Film (2017)
- Austrian Cinema Release - December 1st, 2017
Pressestimmen
Niemals – und ich verwende dieses Wort jetzt bold, im Sinne von gewagt und fettgedruckt, – habe ich einen ergreifenderen Dokumentarfilm zum Thema Familie gesehen, als Ivette Löckers WAS UNS BINDET.
der berührendste und tragikomischste Dokumentarfilm dieses Kinojahres.
kluges, ambivalentes Familienporträt
Mit Was uns bindet gelingt Ivette Löcker ein mutiges und ergreifendes Porträt ihrer komplizierten Familienkonstellation.
Großer Erfolg mit Familien geflecht
Eine der herausragenden Arbeiten der 41. Duisburger Filmwoche, ist der produktive Versuch, das prekäre familiäre Gefüge (und die eigene Verstrickung darin) filmisch in den Blick zu bekommen und zu ordnen. Ähnlich präzise, unsentimental und erschütternd ist das nur Peter Liechti mit Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern gelungen.
grandioser Dokumentarfilm
ein entwaffnendes Familienporträt zwischen Schmerz und Komik
das berührende Porträt einer Familie aus dem Lungau
Doch es ist keine abgedichtete Beobachtung, die Was uns bindet zu einem außergewöhnlich intimen Dokumentarfilm macht, sondern Löckers eigene Perspektive. Die ist empathisch, ja voller Liebe, ohne die Zwiespältigkeit der Situation zu übersehen – die Unzulänglichkeiten und Versäumnisse ihrer Eltern, ihren Selbstbetrug.
Löcker gelingt ein liebevoller und gleichzeitig bedrückender Blick auf ihre Familie. Denn es geht auch um die verpasste Chance, sich von dem zu lösen, was einen fesselt. Weil sich darin jeder und jede widererkennen kann, lädt der Film zur Auseinandersetzung mit der eigenen Familie ein und dazu, es besser zu machen.
Double Bind – Elternporträt mit Verspannungsbogen
Was einen – im Guten wie im Schlechten – tatsächlich noch an die Herkunftsfamilie bindet, das merkt man erst, wenn es an die Substanz geht: das Erbe.
Sei es die Angst gegen den gesellschaftlich akzeptierten und von fast allen praktizierten Lebenswandel zu verstoßen oder die Angst vor dem Alleinsein, der Zuschauer verfolgt eine Verbindung zweier Menschen, die in vielen Momenten beklemmend ist, aber auch zur Reflexion der eigenen Beziehungskonstrukte animiert.
Ivette Löcker zeichnet ein fein gewobenes Portät ihrer eigenen Familie, das – ohne eine nötige Distanz aus den Augen zu verlieren – Melancholie, aber auch humorvolle Momente zulässt.